Kraftausdrücke fallen mir da ein, wenn ich solche Dinge vernehme: Da sich ja momentan so auf der Welt nicht wirklich viel wirtschaftlich tut, gehen die Herrschaften – sprich Erdölfirmen – jetzt her und fahren bzw. liegen mit den vollgefüllten Supertankern herum – gegenwärtig so mindestens 30 weltweit – und warten, dass der Ölpreis wieder steigt.
Bei einem Fassungsvolumen von durchschnittlich 30 Millionen Liter Öl lesen sich die Mietkosten pro Tag mit 60 bis 80.000 Dollar geradezu bescheiden.
Da kann man schon ein wenig taktieren!
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Hast übrigens gestern den Bericht auf ORF2 (konkret?) über die Halleiner Papierfabrik gehört. – Das ist erst eine Schweinerei.
Über 400 Leute werden arbeitslos weil der ?finnische? Eigentümerkonzern im Rahmen eines Deals vereinbart hat, die Glanzpapierproduktion zu senken.
Es gäbe sogar Investoren, die das Werk übernehmen wollen, aber der Eigentümer will nicht.
Und unsere österreichischen Arbeitsplätze sind auf dem Papier halt nichts wert.
Einen Mitarbeiter habens interviewt, der immer wieder gemeint hat, er hofft auf ein Wunder. Das sind halt die Schattenseiten davon, wenn Menschen über Menschen bestimmen. Daß andere auf ein Wunder hoffen und um ihre Existenz zittern müssen, wenn´s eigentlich nur um Manager-Entscheidungen geht, das ist echt beschissen.
Daß das Werk rote Zahlen schreibt wurde nicht gesagt.