kann, zumindest in unserem Sprachgebrauch, sehr vieles sein.
Ein widerlicher Mensch zum Beispiel (auch Drecksack, Drecksau, Widerling) oder eine Blutkruste über einer Verletzung.
Aber auch eine Hauterkrankung, die durch den Befall der Haut mit der Krätzmilbe ausgelöst wird. Diese Milbe (lateinisch Sarcoptes scabiei) gehört zu den Spinnentierchen. Sie wird durch engen Kontakt mit befallenen Personen übertragen. Auch durch den Tausch ungewaschener Kleidung oder durch das Schlafen im gleichen Bett (Bettwärme) ist eine Ansteckung möglich.
Die Infektion mit der Krätze erfolgt durch die Übertragung von Milbenweibchen, die befruchtete Eier tragen. Die weibliche Krätzmilbe ist etwa 0,4 Millimeter groß. Nach der Paarung gräbt sie sich einen Gang in die Hornschicht der Haut. Dort legt sie ihre Eier ab, aus denen nach etwa vier Tagen Larven schlüpfen. Die Larven wachsen in zwei bis drei Wochen zu geschlechtsreifen Milben heran. Während die Weibchen nur nachts zur Paarung auf die Oberfläche der Haut ausschwärmen, leben die Milbenmännchen ständig auf der Hautoberfläche. Sie sind etwa halb so groß wie die Weibchen und haben eine kurze Lebensspanne, während die Weibchen etwa zwei Monate alt werden können.
Die Krätzmilbe ist ein Parasit. Sie ist auf den Menschen als Träger angewiesen und kann ohne diesen nur wenige Tage überleben.
Schon beim Lesen und jetzt beim Schreiben fängt es mich an überall zu jucken. Ob das jetzt auch ein Selbsterfahrungstrip wird, werde ich beobachten. Auf jeden Fall ist der Patientenanwalt wieder einmal eingeschaltet worden.
Übrigens die gescheiten Zeilen über die Krätze sind von > H I E R <.
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